In diesem Artikel lernen Sie Folgendes zum Thema River beim Poker:
Woher kommt der Name River beim Poker?
Niemand weiß so wirklich, woher der Name kommt, aber es gibt eine Reihe von Theorien. Einige glauben, dass Betrüger, die dabei erwischt wurden, sich selbst eine zusätzliche Karte zu geben, in den River (Fluss) geworfen wurden. Andere sagen, dies sei nicht wahr und der Begriff River kommt stattdessen vom französischen Wort River. Da es niemand wirklich weiß, nehmen wir einfach an, es heißt River, weil hier alle schlechten Pokerspieler untergehen.
Wie funktioniert der River beim Poker?
Der River ist anderen Wettrunden beim Poker sehr ähnlich. Ein Unterschied besteht darin, dass alle Spieler, die nach der River-Aktion noch in der Hand bleiben, jetzt beim Showdown die Stärke ihrer Karten offenbaren müssen. Bei Hold'em ist die River-Karte die fünfte Gemeinschaftskarte, die offen in der Mitte des Tisches ausgeteilt wird. Bei Stud ist die River Card eine Hole Card, die jedem verbleibenden Spieler einzeln ausgeteilt wird.
Wie spielt man den River beim Poker?
Das wichtigste Konzept in Bezug auf das richtige River-Play ist, alle verfügbaren Informationen zu nutzen. Bis zum River haben Ihre Gegner auf jeder Straße Aktionen durchgeführt, die Ihnen Hinweise auf die endgültige Stärke ihrer Hand geben. Wenn Sie all diese Informationen zusammenfassen, können Sie im Durchschnitt bessere Entscheidungen treffen als Ihr Gegner, da Sie eine vernünftige Vorstellung davon haben, welche Arten von Händen er halten könnte.
Strategietipps für River-Bets?
Es macht selten Sinn, auf dem River mit einer mittelstarken Hand eine Bet zu machen. Sie sollten entweder starke Hände setzen in der Hoffnung, ausgezahlt zu werden, oder schwache Hände setzen, mit denen Sie bluffen. Bei mittelstarken Händen besteht die Gefahr, dass alle schlechteren Hände Ihres Gegners folden, aber alle seine besseren Hände mitgehen (callen).
Strategietipps für River-Calls?
Die Entscheidung, ob Sie den River callen, basiert auf einem Pokerkonzept, das als „Pot Odds“ bekannt ist. Sie müssen nicht unbedingt mehr als 50% der Zeit gewinnen, um auf dem River zu callen, um profitabel zu sein, da bereits Chips im Pot sind. Stellen Sie sich als Beispiel vor, Ihr Gegner setzt am River 50€ in einen 100€-Pot. Wenn Sie mehr als 25% der Zeit gewinnen, ist ein Call in diesem Szenario profitabel, obwohl Sie beim Callen die meiste Zeit verlieren könnten.
Was bedeutet der Begriff „Rivered“ beim Poker?
„Rivered“ zu werden bedeutet, dass Sie den Pot verlieren, nachdem Ihr Gegner durch die Karte auf dem River gewinnt. Der Begriff „River Rat“ wird verwendet, um einen Spieler zu beschreiben, der mit glücklichen Karten am River ständig Pots gewinnt.
Abschließende Gedanken
Der River ist die Runde beim Poker, in der die meisten Informationen verfügbar sind. Alle Karten wurden ausgeteilt und Sie haben die Aktionen Ihrer Gegner auf mehreren Straßen gesehen. Erfahrene Spieler sind besser darin, all diese zusätzlichen Informationen zu ihrem Vorteil zu nutzen. Dies bedeutet, dass in den späteren Wettrunden ein viel größerer Unterschied zwischen den Fähigkeiten von Profi- und Amateurspielern besteht. Die Verwendung der zusätzlichen Informationen kann leicht zu einer insgesamt höheren Winrate führen. Verbessern Sie Ihre Bluff-Catching-Fähigkeiten am River mit den Tipps in diesem Artikel.